… in Ostdeutschland und Berlin. Beratungsstellen veröffentlichen ihre gemeinsame Statistik für 2013. Anstieg der Gewalttaten insbesondere der rassistischen ist Besorgnis erregend. Nach einem Rückgang im Jahr 2012 stieg die Anzahl rechter, rassistischer und antisemitischer Straftaten im vergangenen Jahr in den neuen Bundesländern und Berlin wieder deutlich an. 2013 wurden insgesamt 737 politisch rechts motivierte Angriffe mit mindestens 1086 direkt Betroffenen dokumentiert. Dies sind rund 18 Prozent mehr Angriffe, als die Beratungsstellen für das Jahr 2012 (626 Angriffe) dokumentiert hatten. Statistisch gesehen ereignen sich in Ostdeutschland etwa zwei rechte Angriffe pro Tag. 737 Fälle politisch rechts motivierter Gewalt weiterlesen
„V wie Verfassungsschutz“ – Theatervorstellung am 23. April in Stralsund
Im April tourt der Verfassungsschutz durch Mecklenburg-Vorpommern und sucht dort, wo selbst der NSU Urlaub machte, nach Spuren junger Leute, die das politische Tagesgeschehen nicht einfach an sich vorbei rieseln lassen. Kritisch, euphorisch und ohne Blatt vor dem Mund zeigt die Kölner Theathergruppe „Nö-Theater“ mit „V wie Verfassungsschutz“ die wahren Gefahren für die Demokratie und beleuchtet den Themenkomplex der Verbrechen des NSU genauer. „V wie Verfassungsschutz“ – Theatervorstellung am 23. April in Stralsund weiterlesen
Unterbringung von Flüchtlingen: Offener Brief an die Hansestadt Stralsund und den Landkreis Vorpommern-Rügen
Offener Brief zu Ihrer Asylpolitik
Sehr geehrter Herr Landrat Drescher,
Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister Dr. Badrow,
den demokratischen Gremien des Landkreises, aber auch der Presse, ist zu entnehmen, dass in den kommenden Wochen und Monaten auf dem Dänholm in Stralsund eine neue Asylbewerber_innen–Unterkunft entstehen soll.
Wir freuen uns über die bisherige Entwicklung, die ankommenden Flüchtlinge selbstständig in eigenen Wohnungen wohnen zu lassen. Diese Art der Unterbringung ist die sinnvollste um Vorurteile in der Bevölkerung abzubauen und die Menschen aus den verschiedensten Ländern, die von Krieg und anderen Krisen bedroht sind, zu integrieren und damit auch den Inklusionsgedanken in der Asylpolitik umzusetzen. Diese Entwicklung soll weiterhin fortgesetzt werden.
Wir kritisieren die Pläne des Landkreises Vorpommern-Rügen ein neues Asylbewerber_innen-„Heim“ zu schaffen mit wahrscheinlich noch mehr Aufnahmekapazitäten. Es wird von über 280 Plätzen gesprochen. Im Moment sind ca. 100 Asylbewerber_innen auf dem Dänholm in einer kleinen Containerstadt untergebracht. Unterbringung von Flüchtlingen: Offener Brief an die Hansestadt Stralsund und den Landkreis Vorpommern-Rügen weiterlesen