Mai-Festspiele in Vorpommern – #8mDM – Demmin Nazifrei!

Nur wenige Tage ist es her und schon gehts weiter. Die Mai-Festspiele sind am Laufen. Der 1. Mai in Stralsund ist vorbei und nun wartet schon das nächste Großereignis. Der Naziaufmarsch der NPD in Demmin anlässlich zum Tag der Befreiung vom Faschismus. Einen ausführlichen Bericht samt Zusammenfassungen vom 1 Mai findet ihr auf unserer Facebook-Seite (auch einsehbar für nicht-facebook-Mitglieder).

Der 8. Mai, der Tag der Befreiung vom Fachismus, wird schon Jahre lang von Neonazis missbraucht. Die Gegenproteste sind  genauso alltäglich und umso wichtiger geworden. Das Bündnis Demmin Nazifrei hat hierzu einen Aufruf veröffentlicht. Es wird landesweit mobilisiert und es soll aus einigen Städten auch wieder mit Bus oder auf anderer Weise zentral angereist werden:

„Aufruf vom Aktionsbündnis „8. Mai Demmin“ für 2017
zur Teilnahme am Fest für den Frieden im Gedenken an den Tag der Befreiung vom Faschismus am 8. Mai 1945

„Licht vertreibt Schatten“ – das Motto des Friedensfestes geht zurück auf die Rede „Kraft zum Lieben“, die der amerikanische Bürgerrechtskämpfer Martin Luther King 1963 hielt.

Bürgerinnen und Bürger der Hansestadt und der Region,
machen Sie Licht,
feiern Sie mit uns das Fest des Friedens.
Und setzen Sie sich gegen den Marsch der NPD ein!

Die Mitglieder der NPD, die im Lichte diszipliniert erscheinen, agieren umso gefährlicher im Schatten. Nun wurde die Partei ein zweites Mal nicht verboten, aber das Bundesverfassungsgericht bescheinigte, dass ihr politisches Konzept die Menschenwürde missachte, mit dem Demokratieprinzip unvereinbar sei und eine „Wesensverwandtschaft mit dem Nationalsozialismus“ aufweise.

Die Politik setzte scheinheilig auf ein Verbot, um glauben zu machen, dass sie wirklich eine Auseinandersetzung führt. Die Justiz hat den Ball an die Zivilgesellschaft abgegeben, gegen diese Feinde der Demokratie aufzustehen.

Aufruf vom Aktionsbündnis „8. Mai Demmin“ für 2017
zur Teilnahme am Fest für den Frieden im Gedenken an den Tag der Befreiung vom Faschismus am 8. Mai 1945

„Licht vertreibt Schatten“ – das Motto des Friedensfestes geht zurück auf die Rede „Kraft zum Lieben“, die der amerikanische Bürgerrechtskämpfer Martin Luther King 1963 hielt.

Bürgerinnen und Bürger der Hansestadt und der Region,
machen Sie Licht,
feiern Sie mit uns das Fest des Friedens.
Und setzen Sie sich gegen den Marsch der NPD ein!

Die Mitglieder der NPD, die im Lichte diszipliniert erscheinen, agieren umso gefährlicher im Schatten. Nun wurde die Partei ein zweites Mal nicht verboten, aber das Bundesverfassungsgericht bescheinigte, dass ihr politisches Konzept die Menschenwürde missachte, mit dem Demokratieprinzip unvereinbar sei und eine „Wesensverwandtschaft mit dem Nationalsozialismus“ aufweise.

Die Politik setzte scheinheilig auf ein Verbot, um glauben zu machen, dass sie wirklich eine Auseinandersetzung führt. Die Justiz hat den Ball an die Zivilgesellschaft abgegeben, gegen diese Feinde der Demokratie aufzustehen.

Lasst uns diese Auseinandersetzung gemeinsam aufnehmen.

14.00 – 16.30 Uhr Friedensfest auf dem Marktplatz
17.00 Uhr Friedensgebet, St. Bartholomaei
17.30 Uhr Stadtspaziergang, Start am Marktplatz
ab 19 Uhr Mahnwachen an verschiedenen Punkten in der Stadt
ab 19 Uhr Fest am Hafen mit den Bands
Freaks Dynamite, Bremen; Lappalie & Konsorten, Rostock; Filmausschnitt „Der grosse Diktator“ von und mit Charlie Chaplin“

Mehr Infos auf folgenden Seiten : http://demminnazifrei.blogsport.de, https://defiantantifa.wordpress.com/

Nutzt folgenden Hash-tag: #8mDM in den sozialen Medien

Ausstellungseröffnung: Deutschland muss leben, deshalb muss Hitler fallen!

headAm 07.05.2017, dem Vortag des Tages der Befreiung vom Faschismus, findet im Stic-er-Theater (Bitte Eingang Frankenstraße 57 (Foyer) nutzen!) um 16 Uhr die Eröffnung der Wanderausstellung „Deutschland muss leben, deshalb muss Hitler fallen!“ statt.

Die Ausstellung widmet sich der Tätigkeit des „Nationalkomitees Freies Deutschland“ in der Sowjetunion und der weltweiten Bewegung „Freies Deutschland“ in der westlichen Welt, deren Ziel es war, den faschistischen deutschen Krieg schnell zu beenden und Hitler zu stürzen.

Der Bundessprecher des VVN BdA, Dr. Axel Holz, wird bei der Eröffnung zugegen sein. Gern laden wir Sie vorab um 15.30 Uhr zu einem Pressegespräch und zur Teilnahme an der Veranstaltung ein. Die Ausstellung der Gedenkstätte des Deutschen Widerstandes Berlin findet in Zusammenarbeit mit dem Bundesverband VVN-BdA, unterstützt von der Landeszentrale für politische Bildung MV und dem Landesverband VVN-BdA MV statt.

Anschließend (Beginn 18.00 Uhr) haben die Teilnehmer die Gelegenheit zu einem ehrenden Gedenken am Sowjetischen Ehrenmal auf dem Neuen Markt.

Der Eintritt ist frei, gerne spenden! Falls Sie das per Überweisung machen möchten: http://www.rockgegenrechts.com/?page_id=2013

Die Ausstellung kann bis zum 31. Mai 2017 zu den Öffnungszeiten des Stic-ers besichtigt werden.

Zur Facebook-Veranstaltung: https://www.facebook.com/events/1324347134309582/
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Hinweis für unerwünschte Gäste:
Die Veranstaltenden behalten sich vor, von ihrem Hausrecht Gebrauch zu machen und Personen, die rechtsextremen Parteien oder Organisationen angehören, der rechtsextremen Szene zuzuordnen sind oder bereits in der Vergangenheit durch rassistische, rechtspopulistische, nationalistische, antisemitische oder sonstige menschenverachtende Äußerungen in Erscheinung getreten sind, den Zutritt zur Veranstaltung zu verwehren oder von dieser auszuschließen.
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Mahnwache in Stralsund: „Afghanistan nicht sicher!“

Am Samstag fand in Stralsund eine Mahnwache statt, die sich thematisch gegen die Abschiebung nach Afghanistan wendete. Die Teilnehmer solidarisierten sich insbesondere mit Flüchtlingen aus Afghanistan. 12000 Afghanen sollen bundesweit in den nächsten Wochen in das Kriegsgebiet abgeschoben werden.

Nach internen Recherchen scheint momentan aus Stralsund kein Geflohener betroffen zu sein. Die afghanischen Flüchtlinge in Stralsund unterliegen momentan offenbar einem Abschiebestopp. Eine Familie soll jedoch demnächst abgeschoben werden, allerdings über das Drittland Ungarn. Ungarn ist bekannt dafür die Menschenrechte zu verletzen. Die Bedingungen für Flüchtlinge sind dort miserabel.

Ein Vertreter von „Rock gegen Rechts Stralsund e.V.“ und ebenfalls eine Vertreterin vom Bündnis „Menschen für den Frieden“ Sprachen auf der Mahnwache zu den Teilnehmern.

Neben den Redebeiträgen konnte die Ausstellung „Asyl ist Menschenrecht“, die von Rock gegen Rechts Stralsund e.V. gestellt wurde, angeschaut werden.
Die Ausstellung kann jederzeit bei dem Verein gemietet werden. Mehr Infos zur Ausstellung unter www.rockgegenrechts.com.

Insgesamt versammelten sich auf dem Olaf-Palme-Platz ca. 50-60 Personen. Darunter auch einige Flüchtlinge unter anderem aus Afghanistan und Syrien.

Rechtsextreme störten jedoch die friedliche Zusammenkunft.

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