Pädagoge soll mit drei weiteren Angeschuldigten kriminelle Gruppe im Internet gegründet haben. Die Staatsanwaltschaft in Rostock hat gegen vier mutmaßliche Betreiber des neonazistischen „Thiazi“-Internetforums Anklage wegen Bildung einer kriminellen Vereinigung in Tateinheit mit gemeinschaftlich begangener Volksverhetzung in mehreren hundert Fällen erhoben. Unter anderem steht als Hauptinitiator der 30-jährige Erzieher Klaus R. aus dem vorpommerschen Barth im Verdacht, das „bedeutendste rechtsextremistische Internetforum“ mit mehr als 30 000 registrierten Benutzern organisiert zu haben. Barther (VR) Hauptbeschuldigter im „Thiazi-Forum“-Fall weiterlesen
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Exportschlager Rechtsrock aus MV: Von ‘Ungebetenen Gästen’ in Wolfsburg
Nazi-Bands findet man in Mecklenburg-Vorpommern reichlich und auch über einen Mangel an Band-Neugründungen können sich die Neonazis nicht beklagen. Am 15. Juni will eine Gruppe aus M-V ein Konzert außerhalb des Landes, nämlich in Wolfsburg spielen: „Ungebetene Gäste“. Bei den Mitgliedern handelt es sich keineswegs um Unbekannte; die erst 2012 gegründete Gruppe setzt sich aus zum Teil altgedienten Mecklenburger Kameraden und Granden der Neonazi-Musikszene zusammen. Thematisch bietet man allerdings nichts Neues. In ziemlich holprigen Versen wird eine Mischung aus Fußball, Gewalt, Fußballgewalt, Gesaufe und Freundschaft besungen. Um auch keine Zweifel an ihrer Gesinnung aufkommen zu lassen, veröffentlichten sie ihr jüngstes Album bei „Front Records“ aus Sachsen, einem der umtriebigsten und bundesweit bedeutendsten Neonazi- und Rechtsrock-Versände. Weiterlesen auf Kombinat Fortschritt→
„Wenn ihr wollt stehen hier gleich zehn Stralsunder Glatzen….“
„…und dann knallt’s richtig!“
In der Nacht des 09.05.2013 kam es in Stralsund zu Übergriffen auf nicht Rechte Jugendliche. Seit dem späten Morgen zog eine Gruppe von ca. 15 Greifswalder Burschenschaftlern durch die Hansestadt, sangen Volkslieder und verklebten Sticker. Schon am frühen Abend kam es zu ersten Übergriffen auf eine junge Familie. Diese wurde auf Grund ihres offensichtlich alternativen Erscheinungsbildes beleidigt und angepöbelt. Durch Sätze wie „Ihr seid die wahren Faschisten“ und „Scheiß Zeckenpack“ fühlte sich die Familie stark bedroht. Um besonders die Sicherheit des Kindes zu gewährleisten zog sich ein Teil von ihnen zurück. Ca. eine Stunde später „Wenn ihr wollt stehen hier gleich zehn Stralsunder Glatzen….“ weiterlesen