Nazis blockieren – am 24. September in Stralsund!

#2409HST
#mvfüralle #HSTFÜRALLE

SAMSTAG: Nationalsozialisten wollen durch Stralsund maschieren – Rechtsradiakale Demo verhindern!

Am kommenden Samstag, den 24. September, wollen sich in der Bahnhofstraße (Parkplatz) Rechtsradikale einfinden um ihre sog. „Freiheit“ zu „erkämpfen“. Die Gruppierung „NS HST“ wird bereits von anderen Rechten Gruppen unterstützt. So von „NS Waren“, die diesen Sommer ebenfalls einen Aufmarsch mit nicht einmal einhundert Teilnehmern durchführte, und von der Facebookseite „Aktionsgruppe Freundeskreis Mup“, die ein Netzwerk rechter Gruppen aus MV darstellt sowie NPD-nahe ist.

Die Stralsunder Gruppe setzt sich aus Personen zusammen, die früher in der Kameradschaft „Hatecrew“ (Vorgänger: Freundeskreis Avanti) aktiv waren, autonome Nationalisten,  Mitglieder der NPD und andere nicht gebundenen nicht-organisierte Rechtsradikale Personen. Offensichtlich werden sich auch „Patrioten“ an diesem Aufmarsch beteiligen. 

Diese planen im Übrigen ein comeback für Oktober diesen Jahres. Ob sie die Bombardierung Stralsunds zum Anlass nehmen?

Im jedenfall ist eine Person die auf Facebook für den Aufmarsch am Samstag mobilisiert die „RNF“ M-V (Ring Nationaler Frauen M-V) Vorsitzende „Antje Karnatz-Mentzel“).

Hoffentlich wird aus dem „Freiheitsmarsch“ ein „Trauermarsch“. Kein Erfolg für Rechte Bewegungen auf Stralsunds Straßen!

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Treff der Nazis: 14:00 Uhr, Bahnhofstraße

Start der Nazis: 14.30 Uhr

Kundgebung der Rechtsradikalen: Neuer Markt.

Bitte hört euch vor Ort um, seid aufmerksam!

Mahnwachen der Gegner:

– Triebseer Damm Ecke Bahnhofstraße (gegenüber eines Erotikshop)

– Deutsche Bank Kreuzung (Triebseer Str. Ecke Marienstraße)

– Neuer Markt

– Theater Vorpommern (Olof-Palme-Platz)

Alle aktuellen Infos findet ihr hier.

Rock gegen Rechts Stralsund meldete sich mit Rock-Konzert zurück

Am 16. September war es so weit: Rock gegen Rechts führte wieder ein Konzert in Stralsund durch! solikonzert plakat hpBereits am Wochenende davor veranstaltete Rock gegen Rechts Stralsund e.V. eine Lesung und ein Konzert mit der Auschwitz-Überlebenden Esther Bejarano und der Microphone-Mafia sowie das Fußballturnier „Kickt gegen Rassismus“. Dementsprechend waren Kommentare wie „Endlich ist wieder was los in der Stadt.“ zu vernehmen.

Bei dem Konzert am vergangen Freitag traten in der Alten Eisengießerei drei regionale Bands auf und sorgten für gute Stimmung. Den Auftakt machten DIAS aus Stralsund mit deutschsprachigen Alternativrock. Es folgte die Nachwuchs-Punk-Band RESTPOSTEN aus Greifswald, die mit ihren schnellen Rhythmen das Publikum zum Pogen und Moshen brachten. Den krönenden Abschluss machte die Band KRACH, ebenfalls aus Greifswald. Mit ihrer ganz eigenen Musikmischung namens Offbeat Rock’n’Soul, die unter anderem Ska, Reggea und Funk beinhaltet, animierten sie fast das gesamte Publikum zum Tanzen.

Ergänzt wurde das Konzert durch mehrere Infostände auf dem Hof der Eisengießerei. Dazu zählten Peta, Linksjugend [’solid], Einfach Handeln und Rock gegen Rechts selbst. Insbesondere während der Umbaupausen entstanden hier interessante Gespräche.

Alle Beteiligten, Veranstalter, Bands und Gäste zeigten sich bezüglich der Organisation und dem Konzert an sich sehr zufrieden.

Zu guter Letzt sei noch erwähnt, dass sich auf der Bühne nicht nur die Bands, sondern auch die Veranstalter zeigten. Sie hatten zwei Appelle: Zum einen sind interessierte Menschen gesucht, die Lust haben ein OpenAir gegen Rechts im nächsten Jahr mit vorzubereiten. Zum anderen wurde dazu aufgerufen, gegen den Naziaufmarsch am 24.09. in Stralsund aktiv zu protestieren.