13. Juli in Stralsund: DGB Veranstaltung – „Die AfD als Herausforderung für den Parteienwettbewerb in Deutschland“

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Seit 2013 gibt es eine neue Akteurin im Parteiensystem, die durch die bisher tabuisierte Verwendung eines (rechts-)populistischen Kommunikationsstils in Erscheinung tritt. Die AfD. Sie bietet im Parteienwettbewerb Themen an, die nicht durch die etablierten Parteien nicht glaubwürdig besetzt werden können, sondern die sich zugespitzt durch die Frage von Geflüchteten und Zuwanderung seit September 2015, einer regen Nachfrage bei den Wähler*innen erfreuen. Der Vortrag wird anhand der performance der Partei seit ihrer Gründung, aber besonders im Wahljahr 2016 die Herausforderungen für das politische System analysieren. Hier wird u.a. intensiv auf die programmatischen Positionen der AfD und einen möglichen Umgang mit ihr eingegangen.

13.07.2016 – 17:00-19:00 Uhr – Intercity Hotel Stralsund

Mehr Infos im Flyer downloaden!

(Sc)Herz statt Hetze – am 01. April

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Pressemitteilung des Bündnisses „Stralsund für Alle“

Bestürzung und Trauer über die Attentate in Brüssel und die Befürchtung, dass „Besorgte Bürger“ wieder einmal mehr dazu benutzt werden, gegen die Aufnahme und Integration von Flüchtlingen zu demonstrieren.
Wir sind ebenfalls besorgte Bürger, besorgt, dass die Menschlichkeit auf der Strecke bleibt, wo Sozial – und Außenpolitik versagen.
Aber wir lassen uns, trotz Terror und Hetze, nicht davon abhalten, das Leben zu bejahen!
Dazu lädt das Bündnis „Stralsund für Alle“ am 01. April 2016 um 19.00 Uhr auf den Alten Markt ein. Als Gastredner konnte unter anderem Herr Harald Wilde gewonnen werden.
Wir wollen zusammen mit Euch tausende bunte Seifenblasen in den Abendhimmel aufsteigen lassen.
Kommt und macht mit!
(Sc)Herz statt Hetze!

Argumentationstraining gegen Rechtspopulismus und Menschenverachtung

ct

Datum:  16.04.2016 / 11.00 – 18.00 Uhr in Stralsund (Ort kommt nach Anmeldebestätigung)

Wer kennt es nicht? Ob in Kommentaren bei Facebook, in der Schlange im Supermarkt, beim Zusammensitzen mit Freund/innen in der Kneipe oder bei einem Familienfest; scheinbar aus dem Nichts kommt auf einmal ein Spruch wie „Früher hätte es so was nicht gegeben!“, „Bald sind wir fremd im eigenen Land.“, „Ausländer sind viel krimineller als Deutsche!“ etc. Es folgen oftmals zustimmende Reaktionen von einzelnen Zuhörer/innen. Andere und man selbst reagieren mit (stiller) Empörung oder eben nicht, da auf die Schnelle keine passende Antwort parat ist; sie einem erst viel später einfällt.

Auch in Schulklassen oder in der Arbeit mit Jugendlichen ist man mit solchen oder ähnlichen Äußerungen konfrontiert. Und im Gegensatz zum sonstigen Unterricht ist man in der Regel nicht auf eine solche Situation vorbereitet, sieht sich aber durch die Position als Pädagoge/in genötigt, unmittelbar und adäquat auf vorurteilsfördernde, diskriminierende, mitunter aggressive Parolen zu reagieren. Das Seminar geht davon aus, dass wir nicht nur die besseren Argumente gegen populistische und rassistische Parolen brauchen. Klar muss auch sein, was hinter einer Parole steht, welche Ziele mit ihr verfolgt werden und wie sinnvolle Entgegnungen aussehen können.

Leitfragen des Workshops sind:
Was tun, wenn diskriminierende und rassistische Parolen in der Schule, an Stammtischen oder im Web geäußert und verbreitet werden?
Wie können wir mit ausgrenzenden bis rassistischen Äußerungen und Beschimpfungen im beruflichen Alltag und im sozialen Umfeld umgehen?
Welche Strategien können wie angewendet werden?
Wann ist eindeutiger Widerspruch unumgänglich?
Wo liegen die Grenzen in der Argumentation?

Mit Informationen, aber auch mit Übungen/Rollenübungen und Auswertungen zu Argumentationsstrategien werden die Teilnehmenden für die Auseinandersetzung mit diskriminierenden, rechtspopulistischen und rassistischen Äußerungen gestärkt. Geübt wird, die eigene Position argumentativ – auch gegen Widerstände – zu vertreten und die eigenen Erfahrungen und Umgangsformen mit rechten Parolen zu reflektieren.

Die TeilnehmerInnenzahl ist auf 20 Personen begrenzt. In der 1. Phase wird es eine Vorstellung der Landesweiten Opferberatungsstelle LOBBI geben. Wir bitten um Anmeldung unter modellprojekt(att)soziale-bildung.org

Veranstaltet von Soziale Bildung e.V., Modellprojekt „We Come together“ in Kooperation mit Rock gegen Rechts Stralsund sowie LOBBI MV.