Ausstellung&Vortrag: Förderung der selbstverwalteten Jugendarbeit sehr wichtig

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Am 26.08. wurden in der Volkshochschule Stralsund die „Aktionstage gegen Rechts“ eröffnet. Als erstes wurde den Stralsunder_innen eine Ausstellung von der Europaschule Rövershagen mit dem Titel „Rom heißt Mensch“ vorgestellt. Die Ausstellung wurde von der Geschichtslehrerin, Petra Klawitter, und einigen Schülerinnen erläutert. Die die Ausstellung erarbeitende AG umfasst inzwischen 15 Schüler_innen von der 5. – 12. Klasse. Alle zusammen erarbeiteten eine Ausstellung zum Leben der Sinti und Roma in Deutschland, ihre Traditionen und ihre Geschichte. Die Ausstellung ist noch bis zum 06.09.2013 in der Volkshochschule Stralsund zu besichtigen.

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Danach hielt der Rechtsextremismusexperte Günther Hoffmann einen Vortrag zum Thema „Neonazistische Jugendarbeit“. Er klärte über die verschiedenen rechtsextremistischen Gruppierungen in den letzten 60 Jahren in Deutschland auf. Im Vortrag wurde auch über ansässige Neonazikader aus der „Hammerskin“ Szene informiert. Die Jugendarbeit hat dabei in diesen Gruppierungen eine große Rolle gespielt. Dem müssen die Demokraten entgegenwirken – durch eine ausreichend finanziell ausgestatte und selbstverwaltete Jugendarbeit, wie es beispielsweise in der Stadt Pasewalk geschieht. Pasewalk leistet sich eine hochwertige Jugendarbeit und verhindert dadurch das erstarken der rechten Szene.