Etwa 200 Teilnehmer aus Stralsund, Greifswald, Rostock und weiteren Regionen in MV unterstützten gestern das „Bündnis Stralsund nazifrei.“ bei den Protesten. Trotz der Differenzen mit dem Landkreis Vorpommern-Rügen, der sehr kurzfristig die angemeldete Versammlung der Nazigegner verboten hat, sieht das Bündnis den gestrigen Abend als Erfolg an.
An vielen Stellen der MVGIDA-Route rund um die Altstadt verschafften sich Demonstranten aus allen Altersklassen gewaltfrei und lautstark Gehör und traten Fremdenfeindlichkeit, Rassismus und dem Vergreifen an Schwächeren entgegen.
Positiv wird bewertet, dass die Polizei trotz teils unangemessen aggressiven Auftretens nach wochenlanger Untätigkeit nun langsam beginnt, verbotene Nazi-Symbolik und Hitlergrüße konsequenter zu ahnden.