Stralsund Nazifrei ruft auf zur Teilnahme: Kundgebung/Demos in Rostock am 5. und 12. Januar – Rostock bleibt BUNT! Gegen Ausgrenzung und Ressentiments

hro für alleMit einer Auftaktkundgebung am 5. Januar um 16 Uhr am Doberaner Platz mit einer anschließenden Demo zur großen Kundgebung am Kröpeliner Tor (beginnt 17 Uhr)  will das Aktionsbündnis Rostock Nazifrei zusammen mit vielen Initiativen, Vereinen und Organisationen für eine vielfältige Stadtgesellschaft eintreten, über die geplante, sogenannte antiislamistische Demo am 12. Januar informieren und deutlich machen, warum eine „Rogida“-Demo Vorurteile bedient, Menschen stigmatisiert und welche Verbindungen die Organisatoren zur rechtsextremen Szene und zur NPD haben. Geht hin und seid laut!

Die vermeintlichen Abendlandsbewahrer, die sich selbst als „Rogida“ bezeichnen, wollen am 12. Januar vom Hauptbahnhof Rostock (Südeingang) durch die Rostocker Innenstadt marschieren und am Uni-Platz gegen Geflüchtete, Migrant_innen und alles hetzen, was nicht ihren Interessen entspricht. Ihren Rassismus kleiden sie unter den Begriff der „Antiislamisierung“. Weder hier noch anderswo werden wir es zulassen, das einzelne Teile der Gesellschaft ausgegrenzt, diffamiert, stigmatisiert oder gar bedroht werden. Erst recht, wenn Menschen, die vor Krieg und Verfolgung geflohenen sind, völlig gleich, welcher Konfession sie angehören, so das Rostocker Aktionsbündnis.  Hierzu hat Rostock Nazifrei verschiedene Kundgebungen innerhalb Rostocks angemeldet, sie bereiten Infomaterial vor und es besteht das Ziel sich sichtbar, unüberhörbar und zahlreich denjenigen entgegen stellen, die meinen, unser friedliches Zusammenleben zu gefährden.

ROSTOCK FÜR ALLE – unter diesem Motto sollen Bevölkerung und Besucher gemeinsam für ein Miteinander einstehen und Rassisten sollen keinen Raum für ihre Ressentiments bekommen.

Das Aktionsbündnis verweist für weitere Informationen auf ihren Facebook Seiten und auf deren Homepage.

Mehr Infos zu diesen Veranstaltungen unter:

05.01. | https://www.facebook.com/events/555704967900459/?ref_dashboard_filter=upcoming
12.01. | https://www.facebook.com/events/303060946557532/?ref_dashboard_filter=upcoming&source=1

und die offizielle Homepage des Rostocker Aktionsbündnisses: http://rostock-nazifrei.systemausfall.org/

Spendenaufruf! refugees welcome

asylbewerberInnen-Heim stralsundSehr geehrte Einwohnerinnen und Einwohner,

in dieser kalten, aber auch herzlichen Jahreszeit müssen wir an die Menschen denken, die nur noch das Wenige besitzen, das sie auf ihrem langen Weg nach Deutschland behalten konnten. Kälte kann sehr unangenehm sein, vor allem dann, wenn die passende Unterkunft oder Kleidung fehlt. Da viele Helfer_innen über das ganze Jahr hinweg diesen Menschen ihre Solidarität gezeigt haben, benötigen die Bewohner_innen der Asylbewerberunterkunft auf dem Dänholm vorerst keine Kleidung mehr. Falls sich dies ändern sollte, geben wir erneut Bescheid. Was noch in der Gemeinschaftsunterkunft für Asylbewerber_innen benötigt wird: Weihnachtsgeschenke für Kinder
(bitte nicht aufwendig verpacken, dar diese auf ihren Inhalt kontrolliert werden), Küchenutensilien, Fernseher, Handtücher und Bettwäsche. Diese können sie direkt vor Ort in der Rudenstraße 26 a/b, 18439 Stralsund – Dähnholm abgeben. Die Mitarbeiter_innen der Unterkunft stehen Ihnen telefonisch zur Verfügung: 03831280015.

 

Aktion: Integration im Wohnzimmer

Um das gegenseitige Verständnis zu fördern, rufen wir dazu auf an der Aktion “Integration im Wohnzimmer” teilzunehmen. Laden Sie Ihre neuen Nachbarn bzw. Flüchtlinge zu
sich ein und kommen Sie mit ihnen ins Gespräch! Helfen Sie ein Miteinander zu ermöglichen. Wir unterstützen sie gerne, falls Sie Fragen haben. Nutzen Sie bitte einfach die Kontaktmöglichkeiten!

 

Da gibt es was zu tun
Nicht oft finden sich Menschen, die direkt mit Flüchtlingen arbeiten bzw. andere Helfer_innen bei der Planung unterstützen wollen. Daher würde sich unsere Flüchtlingshilfe AG über Verstärkung freuen. Bei Interesse nutzen Sie bitte einfach die
Kontaktmöglichkeiten!

 

Wir bitten darum, dass auch Sie diesem Aufruf nachkommen – für eine solidarische Gemeinschaft!