Esther Bejarano hat mit ihrer Familie viele Jahre in Israel gelebt, bevor sie nach Deutschland kam. Ihr gelingt es sehr gut, aus eigenem Erleben heraus den Gedanken der Verständigung zwischen den „Völkern“ zu vermitteln. Frau Bejarano hat als Jüdin, als junges Mädchen die Hölle des Konzentrationslagers Auschwitz erlebt, überlebt, ohne zu verzweifeln, ohne den Glauben an Humanität und Frieden zu verlieren. Sie hat persönlich erlebt, wie eine völkisch-nationalistische Ideologie verbunden mit wirtschaftlichen Interessen in industriell perfekt-organisiertem Massenmord an Millionen Menschen enden kann.
Die Lesung, die Aneignung dieser sehr eigenen Biografie von Frau Esther Bejarano zeigt uns, dass es möglich ist, selbst in schwierigen Situationen nicht an den Widrigkeiten eines gesellschaftlichen Umfeldes zu verzweifeln, Respekt vor den geschundenen Menschen in den Konzentrationslagern zu entwickeln und gleichzeitig die Abneigung gegen jegliches gesellschaftliche System zu befördern, das – aus welchen Gründen auch immer – zu Mitteln des Völkermordes greift.
Das Konzert mit der Gruppe Microphone-Mafia macht einfach Spaß. Es ist ein lebendiges Beispiel für die Rolle von Musik, Gesang und Text, als immer wieder verbindendendes Element zwischen Menschenunterschiedlicher Nationalitäten.
Datum: 10. September
Ablauf:
17.00 Lesung und direkt im Anschluss das Konzert. Da das Konzert eventuell früher als 19:00 Uhr beginnen wird bitten wir darum schon zur Lesung zu erscheinen!
Eintritt: Spende
Eine Veranstaltung von Rock gegen Rechts Stralsund e.V. in Kooperation mit der Linksjugend [’solid] MV, Friedrich-Ebert-Stiftung MV und dem VVN-BdA MV.
Mehr auch unter:
www.rockgegenrechts.com
www,wikipedia.org/wiki/
www.zeit.de/2015/04/
www.tagesschau.de/inland/
www.youtube.com/
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Die Veranstaltenden behalten sich vor, von ihrem Hausrecht Gebrauch zu machen und Personen, die rechtsextremen Parteien oder Organisationen angehören, der rechtsextremen Szene zuzuordnen sind oder bereits in der Vergangenheit durch rassistische, nationalistische, antisemitische oder sonstige menschenverachtende Äußerungen in Erscheinung getreten sind, den Zutritt zur Veranstaltung zu verwehren oder von dieser auszuschließen.