Am 16. September war es so weit: Rock gegen Rechts führte wieder ein Konzert in Stralsund durch! Bereits am Wochenende davor veranstaltete Rock gegen Rechts Stralsund e.V. eine Lesung und ein Konzert mit der Auschwitz-Überlebenden Esther Bejarano und der Microphone-Mafia sowie das Fußballturnier „Kickt gegen Rassismus“. Dementsprechend waren Kommentare wie „Endlich ist wieder was los in der Stadt.“ zu vernehmen.
Bei dem Konzert am vergangen Freitag traten in der Alten Eisengießerei drei regionale Bands auf und sorgten für gute Stimmung. Den Auftakt machten DIAS aus Stralsund mit deutschsprachigen Alternativrock. Es folgte die Nachwuchs-Punk-Band RESTPOSTEN aus Greifswald, die mit ihren schnellen Rhythmen das Publikum zum Pogen und Moshen brachten. Den krönenden Abschluss machte die Band KRACH, ebenfalls aus Greifswald. Mit ihrer ganz eigenen Musikmischung namens Offbeat Rock’n’Soul, die unter anderem Ska, Reggea und Funk beinhaltet, animierten sie fast das gesamte Publikum zum Tanzen.
Ergänzt wurde das Konzert durch mehrere Infostände auf dem Hof der Eisengießerei. Dazu zählten Peta, Linksjugend [’solid], Einfach Handeln und Rock gegen Rechts selbst. Insbesondere während der Umbaupausen entstanden hier interessante Gespräche.
Alle Beteiligten, Veranstalter, Bands und Gäste zeigten sich bezüglich der Organisation und dem Konzert an sich sehr zufrieden.
Zu guter Letzt sei noch erwähnt, dass sich auf der Bühne nicht nur die Bands, sondern auch die Veranstalter zeigten. Sie hatten zwei Appelle: Zum einen sind interessierte Menschen gesucht, die Lust haben ein OpenAir gegen Rechts im nächsten Jahr mit vorzubereiten. Zum anderen wurde dazu aufgerufen, gegen den Naziaufmarsch am 24.09. in Stralsund aktiv zu protestieren.